Die Christinaschule- eine Ort des gemeinsamen Lernens

Was ist Inklusion?

Der Begriff „Inklusion“ kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet wörtlich übersetzt „Miteinbezogensein“, „Einschluss“ oder „dazu gehören“.

Wenn jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, überall dort dabei sein kann wo er gerne möchte, dann ist das Inklusion. Egal ob im Kindergarten, in der Schule, im Sportverein, in der Freizeit oder am Arbeitsplatz.

Es geht also nicht nur um einzelne Personen, sondern es geht um die gesamte Gesellschaft und vor allem um die Menschen, die in dieser Gesellschaft miteinander leben. Um dies zu erreichen, möchte Inklusion das Denken und Handeln der Menschen verändern.

 

Übereinkommen der Vereinten Nationen

Ein wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung von Inklusion war das "Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen" (VN-Konvention), ein Vertrag der UNO (einem Treffen von Vertretern fast aller Länder der Welt), das die Rechte von Menschen mit Behinderungen zusammenfasst und Inklusion zu einem Menschenrecht erklärt. Die VN-Konvention trat in Deutschland im Jahr 2009 in Kraft und beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben.

 

Inklusion in der Schule

Dies gilt auch für die Schule.

In einer inklusiven Schule lernen Kinder und Jugendliche, egal ob mit und ohne Behinderungen, von Anfang an gemeinsam. Dabei sollen alle Schülerinnen und Schüler die Unterstützung und Förderung erhalten, die sie benötigen. Deshalb erhalten inklusiv arbeitende Schulen auch zusätzliche Lehrerstellen.

Obwohl die Forderungen rechtlich festgelegt sind, reicht dies allerdings noch lange nicht aus. Um das Denken und Handeln aller Menschen zu verändern, benötigt es sehr viel mehr. Es muss jedem bewusst sein, wie wichtig Inklusion für unser Miteinander ist. Sie kann nur dann gelingen, wenn möglichst viele Menschen mitmachen und erkennen, dass Inklusion für uns alle ein großer Gewinn ist – gerade weil Unterschiede normal sind und diese ganzen Facetten unsere Gesellschaft etwas bunter machen.

 

Quelle: https://www.schulministerium.nrw/inklusion-schuelerinnen-und-schueler

 

An der Christinaschule arbeiten alle Kolleg*Innen mit dem Ziel, Inklusion im Alltag zu leben. Fachliche Unterstützung auf diesem Weg erhalten wir zum Einen durch unsere Inklusionfachkoordinatorin Frau Schulte aus der Schulaufsicht beim Rhein-Erft-Kreis, zum Anderen, und das ist der weitaus praxisrelevantere Teil, durch unsere Sonderpädagogin Frau Keßler, unsere Lehramtsanwärterin Frau Klemme (Sonderpädagogik) und unsere sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase Frau Stöver. Diese sind sowohl im Team mit den Klassen-und Fachlehrer*Innen tätig, als auch in der Kleingruppenförderung, welche themenorientiert die Kinder nach ihren Förderbedarfen zusammenbringt.

Inklusion findet an der Christinaschule sowohl in äußerer als auch in innerer Differenzierung, der sogenannten Binnendifferenzierung  statt. Die Binnendifferenzierung bezieht alle Kinder der Schule ein und fördert jedes Kind genau an dem Punkt, an welchem es Unterstützung benötigt bzw. Forderung braucht.